Das Fliegerheim - Tradition mit Herz
Wir lieben Wohlfühlathmosphäre
Das Fliegerheim ist Ihr Wohlfühlort in Borkheide – zwischen märkischer Kiefer und unweit der Hochkultur unserer Hauptstadtmetropole Berlin. Bei uns finden Sie die ideale Mischung aus Entspannung, Genuss und Tradition und können Ihrem genormten Alltag entfliehen.
Uns beflügelt die Freude darüber, dass Menschen uns besuchen. Ob für einen Restaurantbesuch, für Feierlichkeiten oder zur Tagung – wir sind für Sie da. Seit vier Generationen begrüßen wir unsere Gäste im Fliegerheim. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, dass Sie sich wohl fühlen.
Familie Rüde-Mösenthin heißt Sie herzlich willkommen: Stephan, Michaela und Toni
Das Schönste, was uns passieren kann, ist, dass Sie glücklich sind …und wieder kommen, weil es so schön war. Bei uns werden Gäste gern zu Stammgästen. Das muss einen Grund haben…
Die Kunst, Gäste zu empfangen und sie so zu bewirten, dass sie sich rundum wohlfühlen, gleicht ein wenig der eines Theaterregisseurs, der alle Elemente einer Feier harmonisch zusammenfügt.
Stephan Rüde-Mösenthin
Zur Geschichte des Hauses
Das Fliegerheim der Flugschule Hans Grade
Zur Jahrhundertwende 1899 entstand am Bahnhof Bork (heute Borkheide) eine Gaststätte mit Übernachtungsmöglichkeiten. Die Bauherrin Antonie Mitternacht benannte dieses Restaurant „Fliegerheim”. Denn die Schüler der Flugschule „Hans Grade” wohnten während ihrer Schulzeit in diesem Hotel. Gleichzeitig war das „Fliegerheim” auch Versammlungsraum des Borker Verkehrsvereins.
1910-1918
1910 gründete Hans Grade (1879-1946) die erste Flugschule in Deutschland hier in Bork (heute Borkheide) und errichtete eine Flugzeugfabrik. Bis 1918 bildete er über 130 Flugschüler aus und baute 80 Flugzeuge. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges durfte er laut Versailler Vertrag keine Flugzeuge mehr herstellen. Der Hotelbetrieb erlag. Nach Borkheide kamen nur noch Immobilienhändler und Siedler, die ihre Wochenendlauben aufbauten.
1921
kam das „Fliegerheim” in den Besitz der Familie Rüde-Mösenthin.
Wilhelm Rüde-Mösenthin vergrößerte das Geschäft, indem er einige Fremdenzimmer und den Tanzsaal anbaute sowie mit der Familie ein Kolonialwarengeschäft (heutiges Fliegerzimmer) eröffnete und eine Kohlenhandlung betrieb. Die Dreharbeiten zum Film „Ziel in den Wolken” (1937) mit Brigitte Horney belebten den Ort und das Fliegerheim.
Nach dem 2. Weltkrieg
zogen viele ausgebombte Berliner nach Borkheide und die Waldgemeinde wuchs auf 2.000 Menschen. Das Restaurant wurde von der eingesetzten Gemeindeverwaltung in „Roter Stern” umbenannt, im Volksmund „Roter Ochse” genannt.
1958
starb Wilhelm und der Sohn Götz Rüde-Mösenthin übernahm das Restaurant als Kommissionär. Der Hotelbetrieb erlag und das Haus diente zunehmend nur noch als Wohnung der Wirtsleute und als Miethaus.
1972
verkaufte Götz Rüde-Mösenthin das Geschäft an einen Montagebaubetrieb. Dieser nutzte das Gebäude als Ferienheim „Völkerfreundschaft”, stellte es aber 1980 wegen zu geringer Auslastung zum erneuten Verkauf. Der Rat der Gemeinde übernahm die Gaststätte und verpachtete sie an den Konsum, Kreisbetrieb Belzig.
1990
erwarb der Urenkel von Wilhelm, Stephan Rüde-Mösenthin, das Grundstück zurück. Er renovierte das Anwesen nach alten Vorlagen und Fotos, um Haus und Restaurant für die Zukunft zu erhalten. Am 29.03.1991 wurde das Restaurant und Hotel „Fliegerheim” wiedereröffnet. In Borkheide lebte zur Wendezeit knapp 1.000 Menschen.
2020
trat Toni Rüde-Mösenthin in den elterlichen Betrieb ein. Die OHG wird nun von beiden Seiten geführt. Für die Aufgaben der neuen Zeit ist die Familie Rüde-Mösenthin sehr gut aufgestellt. Und Borkheide wächst wieder auf aktuell 2.000 Bürgerinnen und Bürger.
2022
feiern wir 100 Jahre Familienbetrieb